18. Juli 2016 gebucht Judith Brockhoven auf Facebook anrufen:
"I Ich suche Leute, die mit mir zusammen die Moschee in Beringen mit Steinen bewerfen, mindestens 500 Personen, als "spielerische" Antwort auf die radikale muslimische Gewalt der letzten Nächte. Datum und Uhrzeit werden später festgelegt. :D"
Der Beitrag wurde vielfach auf Facebook geteilt, und auch auf Twitter gab es mehrere Kommentare, darunter den von Nourdeen Wildeman
Judith Brockhoven - ein Fan von PEGIDA und Wilders - hat ihre eigene Interpretation des Wortes "ludic". pic.twitter.com/To1gekSjF2
- Nourdeen Wildeman (@nourdeenw) 19. Juli 2016
und Anne Fleur
Tippen Sie das bitte noch einmal. pic.twitter.com/IO2kyThLby
- Anne Fleur ? (@annefleurdd) 18. Juli 2016
Anne Fleurs erstes Posting stößt größtenteils auf Empörung. Eine Person fragt sie, ob es sich um einen Fake-Account handelt und eine andere, ob es ihr ernst ist. Der Beitrag wurde insgesamt 18 Mal geteilt.
Eine Stunde später veröffentlicht Anne Fleur eine weitere Nachricht zum selben Thema. In ihrem Beitrag sagt sie: "Wer macht mit, um 500 Steine auf Wilders zu werfen? Denke, es ist eine 'spielerische Aktion'", später wurde diese Nachricht gelöscht.
(Link zu tweet die jetzt entfernt wurde)
Am 19. Juli 2016 um 16:33 Uhr stellt Anne Fleur einen Bildschirmausdruck der beiden früheren Beiträge auf Twitter mit den Worten "Parodie ist anscheinend extrem schwierig. Muslime sind vogelfrei. Aber wenn man etwas über Wilders sagt, sollte man sterben".
Parodie ist offenbar extrem schwierig. Muslime sind vogelfrei. Aber wenn man etwas über Wilders sagt, muss man sterben. pic.twitter.com/yTkyf8iYtK
- Anne Fleur ? (@annefleurdd) 19. Juli 2016
Aber das ist noch nicht alles. Später am Abend postet Judith Brockhoven ein weiteres Facebook-Update: "So seh, heute hat mein Urlaub offiziell begonnen, ja, wann stürme ich diese verrottete Moschee?" Der Beitrag wird wieder dutzende Male auf Facebook geteilt.
Anne Fleur postet einen Bildschirmausdruck der Nachricht auf ihrem Twitter "Judith setzt ihre 'spielerischen Aktionen' noch eine Weile fort
Judith setzt ihre "spielerischen Aktionen" fort. pic.twitter.com/dj7pgJfeEK
- Anne Fleur ? (@annefleurdd) 18. Juli 2016
Einen Tag später veröffentlichte Anne Fleur eine Blog auf seiner Website, ze gibt darin an "Da beschloss ich, den Aufruf versuchsweise umzudrehen: Wie wäre es, wenn jemand einen "echten Niederländer" aufforderte, auf die Straße zu gehen? Näher als Wilders kommt man nicht an Dutchness heran, also voilà:
Und wie zu erwarten war, verursachte dies einen riesigen Wirbel. Das Experiment war also erfolgreich, denn meine Hypothese wurde bestätigt."
In ihrem Blog schreibt sie, dass sie nach dem Tweet mehrere Drohungen erhalten hat.
Abgesehen von ein paar Kommentaren in ihrem Blog blieb es (relativ) ruhig, bis am 18. März die Website "love of Holland" eine Beitrag ist Anne Fleur gewidmet.
In dem Artikel mit dem Titel "Groenlinks-Aktivist war Vorsitzender des Wahllokals, ruft zur Steinigung von Wilders auf. PVV-Stimmen weg?" zeigen sie Tweets aus dem letzten Jahr, ohne die anderen Tweets von Anne Fleur zu erwähnen. Sie erwähnen auch nicht den Facebook-Post von Judith Brockhoven Worauf Anne Fleur antwortet. In dem Beitrag von "Liebe für Holland" wird auch nicht erwähnt, dass Anne Fleur nie den Vorsitz in einem Wahllokal übernommen hat. Angesichts ihres politischen Hintergrunds hat die Gemeinde beschlossen, dies nicht zuzulassen. (Aktualisierung: Anne Fleur gibt an gegenüber die Zeitung IJmuider Courant zwei Wochen vor der Wahl selbst sagte, er könne nicht Präsident werden, "es schien, ich würde es nicht schaffen")
Geert Wilders verkündete die Botschaft der "Liebe zu Holland".
Der Grün-Links-Extremist Dekker schrieb: "Wer wird mit uns 500 Steine auf Wilders werfen?"
Diese Woche werde ich Anzeige gegen sie erstatten. https://t.co/EnqJKFrZuR
- Geert Wilders (@geertwilderspvv) 27. März 2017
Nach Drohungen beschloss Anne Fleur, unterzutauchen.
Judith Brockhoven und Anne Fleur waren für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.
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